Die Häufigkeit der Allergiker hat sich in den letzten Jahrzehnten rasant vervielfacht. So sind es bei Nahrungsmittelallergien wie z.B. der Erdnussallergie doppelt so viele Betroffene wie in den letzten fünf bis zehn Jahren. Auch Asthma hat sich in den letzten drei Jahrzehnten verdoppelt, man kann hier allerdings keinen genauen Zusammenhang mit Allergien beweisen.

Zu den Pollenallergikern zählen häufig Kinder, aber auch Erwachsene, die in jungen Jahren nie allergische Reaktionen hatten. Bei der Pollenallergie können folgende Symptome auftreten: Fließschnupfen, verstopfte Nase (durch eine angeschwollene Schleimhaut), heftiges Niesen. Am Auge: Rötungen, Juckreiz, Brennen, Lichtempfindlichkeit, Tränenfluss, Kopfschmerzen, Müdigkeit, Abgeschlagenheit und einige mehr. Obwohl die Betroffenen unter diesen Symptomen sehr leiden, sind es eigentlich noch die harmloseren Erscheinungen. Umso stärker die allergische Reaktion der Betroffenen ist, umso schwerer können natürlich die Symptome sein. Die Beschwerden reichen von Kratzen im Hals bis Husten, Magen-Darm Störungen, Migräne und Hautekzeme (Utikaria-Nesselsucht). Die Symptome sind meist so typisch, dass man eine Ursache leicht festlegen kann.

Kreuzallergiker haben es doppelt schwer: Eine so genannte Kreuzallergie führt z.B. bei  einer Birkenpollenallergie dazu, dass Betroffene keinen Apfel essen können. Bei Apfel-Genuss können Kreuzallergiker ein Kribbeln und sogar Schwellungen im Mund und Rachenraum verspüren. Bei einer Allergie gegen andere Pollen tritt die Unverträglichkeit beim Verzehr anderer Lebensmittel auf.