„Ich habe Angst, mein Baby zu verlieren“

Welche Ängste Frauen in der Frühschwangerschaft plagen

Man ist überfällig, der Schwangerschaftstest ist positiv und der langersehnte Wunsch geht endlich in Erfüllung. Jetzt sollte sich eigentlich Freude einstellen, doch das ist bei vielen Frauen nicht der Fall. Oder die Freude kommt, geht aber genauso schnell wieder.

Viele Frauen gehen sehr ängstlich durch die Frühschwangerschaft und beschäftigen sich mehr mit körperlichen Symptomen als mit der Tatsache, dass sie bald Mutter werden. Freude kann dabei nur schwer aufkommen, viel zu beängstigend sind die neuen Symptome und bei einigen Wehwehchen verheißt Dr. Google auch nichts gutes.

Auch bei Facebook sind einige Schwangerschaftsgruppen zu finden, in denen sich die Frauen austauschen und sich in ihren Ängsten unterstützen. Normalerweise sollte man denken, dass man sich gegenseitig stützt, aber eher das Gegenteil ist der Fall: Ängste werden hier oft (nicht immer) noch geschürt und verschlimmert.

Anfängliche Symptome einer Frühschwangerschaft wie Menstruationsschmerzen, Übelkeit und Schwindel werden dramatisiert und oft wird direkt von einer drohenden Fehlgeburt gesprochen. Dass das die neuen Mütter verunsichert, ist natürlich verständlich.

Wir raten Ihnen deshalb besonders in der Schwangerschaft auf häufiges Googlen zu verzichten. Fragen Sie im Zweifelsfall lieber Ihren Frauenarzt, die haben mehr Erfahrung und können Ihre persönliche Situation am besten einschätzen.

Machen Sie sich nicht unnötig viele Sorgen: Bei Beschwerden wie Blutungen müssen Sie natürlich unbedingt einen Arzt aufsuchen. Blutungen heißen aber nicht wie im Internet oft verbreitet sofort dass Sie das Baby verlieren. Blutungen können auch andere Ursachen haben, gehören aber in jedem Fall umgehend abgeklärt.

Folgen Sie dem Motto:“ Don´t google with a kugel“.

Eine schöne Restschwangerschaft…