Was lebt sich besser, ein Leben mit oder ohne hohem IQ?
Die meisten Menschen würden andere mit hohem IQ wohl auf den ersten Blick insgeheim beneiden. Gewappnet mit Fähigkeiten wie die sehr schnelle Aufnahme von Informationen, organisatorisches Talent und oft starker verbaler Kommunikationsfähigkeit durch übermäßig großen Wortschatz, mögen Menschen mit hohem IQ dem einen oder anderen als auserwählte Glückspilze zu erscheinen. Sie interessieren für sehr viele verschiedene Themenbereiche, sind gute Problemlöser und leben sehr selbstbestimmt in Hinblick auf ihre Ziele und den Weg, den sie gehen möchten, welches letzten Endes zu beruflichem Erfolg führt.
Doch so rosig wie es erscheinen mag, lebt sich so ein Leben nicht wirklich. Wie auch bei allen anderen Dingen, gibt es hier die Schattenseiten, die für Außenstehende meist unbemerkt bleiben. Menschen mit hohem IQ sind zum Beispiel im sozialen Umfeld oft der eigenen Unterdrückung ausgesetzt. Möchten sie eine Fehlinformation anderer berichtigen, tun sie es oft nicht, um nicht falsch beurteilt zu werden, etwa als Besserwisser. Des Weiteren tragen sie viel innere Last mit sich, da es ihnen sehr schwerfällt, emotionale Dinge physisch auszudrücken. Bei den Mitmenschen erweckt dies oft einen kühlen Eindruck der Gefühllosigkeit, obwohl es dem nicht so entspricht. Schon von Kind auf, sind Menschen mit hohem IQ oft einem sehr großen Leistungsdruck ausgesetzt, da immer Grandioses erwartet wird. Selbst wenn man dies zu leisten vermag, entsteht mit den ständigen Erwartungen anderer, ein negatives Innenleben, welches sich immer damit beschäftigen muss, ob es andere zufriedenstellen wird.
Alles im Leben hat zwei Seiten und oft, muss man genau hinschauen und sich detaillierter mit Menschen beschäftigen, um diese richtig zu verstehen. Eine Kommunikation ohne Bewertung bildet hier den Grundstein und jede neue Erkenntnis ist eine Bereicherung!
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